Die Bibliotheken und das Universitätsarchiv in Tübingen

Seit Gründung der Universität sammeln Universitätsbibliothek und Universitätsarchiv wissenschaftliche Literatur und historisch bedeutsame Dokumente, Akten und Urkunden.

Annähernd 2,8 Millionen Bände einschließlich 10328 Zeitschriften aus allen Wissenschaftsgebieten umfaßt heute der Buchbestand der Universitätsbibliothek, die Universitätsangehörigen wie der Öffentlichkeit zugänglich ist.

Die Bibliothek ist zugleich Schwerpunktbibliothek für eine Reihe von Sondersammelgebieten, darunter Theologie, Vorderer Orient und Südasien.

Darüber hinaus besitzen 100 Institute und Seminare eigene, fachlich spezialisierte Bibliotheken, deren Bestände zusammen nochmals 3 Millionen Bände ergeben. Somit stehen im Bibliotheks-System der Universität beinahe 6 Millionen Bände, darunter 19650 laufende Zeitschriften zur Verfügung.

Verbindungen mit über 700 in- und ausländischen Bibliotheken und den wichtigsten Datenbanken ermöglichen die Beschaffung von Literatur, die am Ort nicht vorhanden ist.

Das Universitätsarchiv, dessen ältestes Dokument aus dem Jahr 1335 stammt, verwahrt aus allen Disziplinen der Tübinger Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte Quellen im Umfang von derzeit rund 3500 laufenden Metern. Erwähnenswert sind von den Beständen amtlicher Herkunft etwa die bis 1602 zurückreichenden Gutachten der Juristenfakultät, ferner die 1847 einsetzenden historischen Krankenakten sowie eine seit 1967 tagtäglich ergänzte Flugblattsammlung, von den Beständen privater Herkunft dagegen eine Reihe von Professorennachlässen (wie sie übrigens auch von der Universitätsbibliothek gesammelt werden) sowie die Archive verschiedener Studentenverbindungen.

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